Kurzinfo:
Momentan wird über die Hälfte des deutschen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien über Wind- und Solarenergie gedeckt. Dieser Wert wird zukünftig noch weiter steigen, da Wind- und Solarenergie als die Energiequellen mit dem größten Ausbaupotenzial in Deutschland gelten. Diese Energiequellen sind jedoch teilweise stark schwankend. Die Folge ist ein zeitlicher Wechsel von Stromüberschüssen bzw. Stromdefizient im Übertragungsnetz.
Das vorliegende Technologiekonzept soll dazu beitragen, die Netzstabilität bei einem weiteren Ausbau fluktuierender Stromerzeuger zu sicheren, indem durch dezentrale Speichereinheiten die notwendige Balance zwischen Stromerzeugung und –verbrauch geschaffen wird. Das Technologiekonzept besteht aus einer übergeordneten Software, dem „SmartManager“, welche den Batteriepool wöchentlich zusammenstellt. Eine wesentliche Aufgabe ist u. a. den Transfer der Leistungsbänder bezüglich der Vermarktung von PRL-Leistung.
Die entsprechenden Informationen werden vom SmartManager über die „SmartBox“ an die einzelnen „SmartBatteries“ übermittelt. Die SmartBox dient u. a. der Aktivierung der jeweiligen Batterie in Abhängigkeit des aktuellen Frequenzwerts des Übertragungsnetzes. Die summierte Mindestgröße des entstandenen Batteriepools beträgt 1 MW, sodass die vorgehaltene positive bzw. negative Leistungsmenge die Teilnahme am Primärregelmarkt ermöglicht.
Für den Anwender ergeben sich folgende Vorteile: